Learning it the hard way
Das Medical Center Süd stellt das erste medizinische Immobiliendevelopment von Morning View dar. Was sich im Sommer 2020 noch als reine Begleitung des Projektmanagements für ein gemischtes Immobilienprojekt mit „mancher medizinscher Nutzung“ darstellte, sollte innerhalb weniger Monate zu einem der schnellsten Projektentwicklungsprozesse für großvolumige Spezialimmobilien werden.
Die Umstände konnten nicht herausfordernder sein und wäre die Geschichte des MCS ein Film, so wäre die Bezeichnung des richtigen Genres schon eine Herausforderung an sich. Ob Abenteuer-, Action-, Krimi-, Drama- oder Superheldenfilm – der Weg zum größten baubewilligungsreifen privaten Medizinzentrum in Wien erfüllt sämtliche Blockbusterkriterien.
Ein ungewöhnlicher Start
Das Involvement von Morning View begann 2020 im Rahmen eines Unternehmenssanierungsverfahrens, mit der Aufgabe mehrere Immobilienprojekte weitgehend stabilisiert weiterzuentwickeln und voranzutreiben.
Sehr rasch wurde klar, dass hier einerseits ein Projekt mit großartigem Potential und vielfältigen Mehrwerten für die medizinische Grundversorgung des 23. Bezirk vorhanden war, und die Grundlagen hierfür alles andere als lehrbuchmäßig geschaffen wurden.
So wurden zwar bereits mit manch Ankermieter aktiv angesprochen, ein städtebauliches Verfahren für eine Flächenwidmung initiiert, jedoch teilweise noch die Hälfte der notwendigen Liegenschaften nicht angekauft und jene im Bestand noch teilweise bewohnt und somit für ein Bauprojekt blockiert.
Der Stoff, aus dem Blockbuster entstehen
Maximale Geschwindigkeit bei minimalster Ressourcenausstattung, eingebettet in ein Umfeld aus strittigen Gesellschafterverhältnissen und unzähliger COVID Lockdowns, war angesagt.
Jegliche fortführende Prosa bietet genug Stoff für eine mehrteilige Fernsehserie, jedoch die erzielten Ergebnisse sprechen für sich und werden Morning View für immer mit Stolz erfüllen, die Basis für Außergewöhnliches geschaffen zu haben: